Ein 65-jähriger Horneburger ist in der Nacht zu Montag bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Landesstraße 140 (Obstmarschenweg) ums Leben gekommen.

- Er erlag seinen schweren Verletzungen, noch bevor die Rettungskräfte am Unfallort eintrafen. Der Horneburger ist der siebte Verkehrstote im Landkreis Stade seit Anfang Januar.

Wie lange er, eingeklemmt in seinem Auto, dort verharren musste, bis ihn ein vorbeikommender Autofahrer um 2.18 Uhr entdeckt und die Polizei alarmiert hatte, ist noch unklar. Der Notarzt konnte dem Mann nicht mehr helfen. Weil die Feuerwehr das Fahrzeug mit dem herkömmlichen Gerät nicht bergen konnte, musste sie einen Autokran einsetzen.

Der 65-Jährige war mit seinem Ford-Courier aus Jork in Richtung Mittelnkirchen unterwegs, als er, wie die Polizei mitteilt, aus bisher ungeklärter Ursache auf gerader Strecke nach links über die Gegenfahrbahn in den Seitenraum und dann in den drei Meter tiefen Straßengraben fuhr. Sein Fahrzeug wurde dabei zwischen den Bäumen eines Obsthofes und der Grabenböschung eingeklemmt.

Es ist der zweite tödliche Verkehrsunfall auf der L 140 innerhalb von nicht einmal vier Wochen: Nur wenige Kilometer vom Unfallort entfernt war am 20. März ein Fahranfänger aus Estebrügge tödlich verunglückt.

Die Polizei sucht nun Zeugen, die den Obstmarschenweg vor 2.18 Uhr befahren haben und genauere Angaben zur Unfallzeit machen können. Hinweise gehen an die Polizei Stade unter 04141/10 22 15. (dah)