Der erste “Bericht zum kommunalen Klimaschutz im Landkreis Stade - Investitionen für die Zukunft“ wurde am Mittwoch dem Kreisumweltausschuss vorgestellt.

Stade - Der erste "Bericht zum kommunalen Klimaschutz im Landkreis Stade - Investitionen für die Zukunft" wurde am Mittwoch dem Kreisumweltausschuss vorgestellt. Insgesamt 43 verschiedene Handlungsfelder empfehlen dem Kreis Maßnahmen zum Klimaschutz, wie etwa Solaranlagen zur Energiegewinnung, den sparsamen Umgang mit Wasser und den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. Die Kreisverwaltung könne selbst aktiv werden, aber auch Anreize für Dritte schaffen, heißt es in dem Bericht.

Kreisbaudirektor Lothar Giesler stellte das Papier vor, das ein Jahr lang vom Planungsamt ausgearbeitet wurde. Neben Empfehlungen enthält die Ausarbeitung auch bereits erfolgte Maßnahmen des Kreises, wie etwa energetische Sanierungen an Schulen.

Die Ausschussmitglieder begrüßten die Ausarbeitung als nützlichen Leitfaden. Verena Wein-Wilke (Grüne) ermahnte ihre Ausschusskollegen, häufiger den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen. Außerdem solle dieser mehr beworben werden. Hans-Uwe Hansen (SPD) hob das Konjunkturpaket heraus, durch das Gebäude klimafreundlich saniert werden könnten.

Um für den Umweltschutz zu werben, wird auf Initiative des Landkreises in der Stader Kreissparkassenfiliale (Große Schmiedestraße) die Ausstellung "Global denken - regional handeln" vom 28. April bis 14. Mai gezeigt. Außerdem gibt es den Klimaschutzbericht im Internet. (nd)

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