Am 14. Juni ist Weltblutspendetag. Er erinnert nicht nur an den Mediziener Karl Landsteiner, sondern auch daran, wie wichtig Blutspende ist.

Habt ihr schon mal was von Karl Landsteiner gehört? Der Mann hat 1930 den Nobelpreis für Medizin bekommen, weil er als erster die Blutgruppen A, B und Null bestimmt hat und damit die Grundlage für erfolgreiche Bluttransfusionen schuf. Karl Landsteiner (1868-1943) zu Ehren findet an seinem Geburtstag am 14. Juni jedes Jahr der Weltblutspendetag statt. Vier internationale Organisationen, die sich weltweit für sicheres Blut auf der Basis freiwilliger und unentgeltlicher Blutspenden einsetzen, haben den Tag im Jahr 2004 ausgerufen: die Weltgesundheitsorganisation, die Internationale Organisation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften, die Internationale Gesellschaft für Transfusionsmedizin und die Internationale Föderation der Blutspendeorganisationen.

Dieser Tag ist nicht nur ein Ehrentag - er erinnert daran, Blut zu spenden. Viel zu wenige Deutsche spenden Blut - und das reicht vorne und hinten nicht, um Menschen, die zum Beispiel nach Unfällen dringend Bluttransfusionen benötigen, das Leben zu retten. Blut ist ein kostbares Gut und lässt sich nur durch Blut ersetzen. Bisher ist es noch nicht gelungen, es künstlich herzustellen. Blut spenden dürfen Erwachsene zwischen 18 und 68 Jahren bis zu sechsmal pro Jahr, soweit keine gesundheitlichen Bedenken vorliegen.