Satt zur Schule zu gehen, müssen täglich viele Jungen und Mädchen für ihre Familie Geld verdienen oder werden dazu gezwungen.

Erst Hausaufgaben machen und dann raus zum Spielen! Für die Kinder in Deutschland ist das ganz normaler Alltag. Aber 215 Millionen Kinder auf der Welt können von so einem Alltag nur träumen. Sie haben nämlich weder Hausaufgaben noch Zeit zum Spielen. Statt zur Schule schicken die Eltern diese Kinder zum Arbeiten. Sie müssen in Minen unter der Erde schuften, in Steinbrüchen, als Dienstboten, sie hüten Vieh und knüpfen Teppiche.

Kinderarbeit ist ein großes Problem. Es gibt Politiker, Kinderschutzvereine und viele Menschen, die gegen die Kinderarbeit kämpfen. Sie wollen, dass Kinder in die Schule gehen und spielen sollen.

173 Länder auf der Welt haben einen Vertrag unterzeichnet. Da steht geschrieben, dass in keinem dieser Länder Kinder arbeiten dürfen und dass bestraft wird, wer sein Kind zur Arbeit schickt. Viel geholfen hat das aber bisher nicht. Die Strafen schrecken nicht ab, und viele Familien sind auf das Geld, das die Kinder verdienen, angewiesen. Oder gemeine Geschäftsleute beuten die Kinder als billige Arbeiter aus.

Was können wir hier in Deutschland tun, um den Kindern zu helfen? Ganz wichtig ist es, sich über Waren aus aller Welt gut zu informieren, die eventuell mit Kinderarbeit hergestellt wurden. Das kann man direkt im Internet auf der Seite aktiv-gegen-kinderarbeit.de