Stade. Die Stader Lions helfen, engagieren sich ehrenamtlich für ihre Mitmenschen in direkter Nachbarschaft, wie auch für Notleidende in aller Welt. Ob in Kinder- und Jugendprojekten, bei der Unterstützung Sehbehinderter oder in Ländern der Dritten Welt, das Motto der Lions, "We serve", ("Wir dienen") ist für fast 1,4 Millionen Mitglieder weltweit Motivation, Hilfe zur Selbsthilfe zu realisieren. Neben sozialen Zielen fördern Lions auch kulturelle Projekte und setzen sich für Völkerverständigung, Toleranz, Humanität und Bildung ein.

In Stade engagieren sich die Lions seit 50 Jahren erfolgreich. Anlass, das Jubiläum würdig im CFK-Nord zu feiern und auf die erfolgreiche Arbeit in fünf Jahrzehnten zurückzuschauen. Der Präsident des Lions Clubs Stade, Michael Seggewiß zog mit Stolz vor den Gästen, allen voran die Bürgermeisterin der Hansestadt Stade, Silvia Nieber, und Landrat Michael Roesberg, Bilanz.

Mit Stadt und Landkreis sei der Stader Lions Club im gemeinsamen Engagement für die Bürger der Region in den vergangenen Jahrzehnten zu einem Team zusammengewachsen, so Seggewiß in seiner Festrede.

"Viele Projekte wurden im Miteinander realisiert. Vielen Dank für Ihre Unterstützung", sagte Seggewiß. Und er wies, der Lions-Distrikt-Governorin Karola Jamnig-Stellmach zugewandt, darauf hin, dass es ohne die internationale Lions Organisation keinen Lions Club Stade gäbe. Zu den Gästen gehörten auch die Präsidenten anderer Serviceclubs, sowie Freunde aus dem Schwedischen Karlshamn und Svalöv.

50 ereignisreiche Jahre, seien ein Grund zu feiern, so Seggewiß, und Gründungsmitgliedern wie Dr. Gerd Hancken, für das Geleistete zu danken. Zu den auf den Weg gebrachten Erfolgsprojekten gehörten im Engagement für das Gemeinwohl "Soziales Lernen" an den Stader Grundschulen, der Instrumentenigel an den Grundschulen, die Streicherklasse im Athenaeum, verschiedene Projekte zur Gewaltprävention oder unser jüngstes Projekt "Lernförderung", so der Lions-Präsident. "Dass wir mit manchem Projekt unserer Zeit voraus waren, zeigt nicht nur die Gründung der Umweltstiftung. Auch mit unserem Engagement für Kinder und Jugendliche haben wir in den letzten Jahren schon vorweggenommen, was unsere Bundesbildungsministerin Annette Schavan Ende März anstrebt."

Wie auf diesem Weg erfolgreich und gezielt weiter gearbeitet werden soll, dazu gab Prof. Dr. Bernt R. A. Sierke, Präsident der Privaten Fachhochschule Göttingen in seinem Festvortrag interessante Denkanstöße.