Die Kandidatin der Christdemokraten für das Stader Bürgermeisteramt, Kristina Kilian-Klinge, ist von der Parteibasis am Mittwochabend mit großer Mehrheit zur Spitzenkandidatin gekürt worden.

Stade. An der offenen Mitgliederversammlung konnten mehr als 300 Wahlberechtigte Mitglieder der CDU in Stade teilnehmen, 74 Stimmberechtigte waren bei der Nominierungsversammlung anwesend.

Die Bürgermeisterkandidatin der CDU, die bereits einstimmig von der Fraktion und den fünf Ortsverbandsvorsitzenden für das Amt vorgeschlagen wurde, erhielt 88 Prozent der Stimmen. Kilian-Klinge hob vor den Parteimitgliedern hervor, dass Sie die Erfolgsgeschichte der Hansestadt Stade im Falle eines Wahlsiegs fortschreiben will.

Die derzeitige Ratsfrau hatte bereits angekündigt, dass die Haushaltskonsolidierung für die kommenden Jahre die wichtigste Aufgabe bleiben werde. Die Hansestadt Stade drücken derzeit Gesamtschulden in Höhe von etwa 80 Millionen Euro. Dieser Schuldenberg solle in den kommenden Jahren weiter abgebaut werden. Dafür setzt die CDU-Politikerin auf eine wirtschaftsfreundliche Politik, die Unternehmen nach Stade lockt und neue Arbeitsplätze schafft.

Kilian-Klinge wird im Bürgermeisterwahlkampf auf Rückendeckung von der FDP setzen können. Die Liberalen hatten angekündigt, die CDU-Ratsfrau im Wahlkampf unterstützen zu wollen. Die SPD-Kandidatin Silvia Nieber, die derzeit Bürgermeisterin in Bad Münder ist, wird von den Stader Grünen unterstützt. Die CDU hatte vor der Nominierung Kilian-Klinges eine unabhängige Kandidatin gesucht, die von mehreren Parteien als gemeinsamer Kandidat hätte präsentiert werden können. Die Münsteraner Stadträtin Andrea-Katharina Hanke war hierfür im Gespräch, sie lehnte eine Kandidatur aber aus persönlichen Gründen ab.