Bei den Bundesjugendspielen, an denen Schulkinder aus Deutschland jedes Jahr teilnehmen, wird geturnt oder geschwommen.

Oder die jungen Sportler treiben Leichtathletik. Das ist der Sammelbegriff für die drei sportlichen Disziplinen Laufen, Springen und Werfen. Im Unterschied dazu gibt es die sogenannten Schwerathleten. Das sind kräftige Ringer oder stämmige Gewichtheber, die - anders als die Leichtathleten - körperlich schwerer sein müssen. Zu jeder der drei leichtathletischen Disziplinen zählen eine Menge Unterdisziplinen. So gehören zum Beispiel zum leichtathletischen Werfen die Disziplinen Kugelstoßen, Speerwerfen, Diskuswerfen und Hammerwerfen. Das sind Wurf-Sportarten, die bei den Olympischen Spielen ausgetragen werden. Natürlich sind für Kinder diese Wurfgeräte noch zu schwer. Darum treten die Sportler bei den Bundesjugendspielen anfangs noch mit Bällen an.

Zu den leichtathletischen olympischen Wettbewerben rund ums Springen zählen Weit-, Hoch-, Drei- und Stabhochsprung. Die meisten Unterdisziplinen gibt es beim Laufen. So werden 13 Laufdisziplinen bei den Olympischen Spielen ausgetragen. Dabei ist die kürzeste Strecke der 100-Meter-Sprint.

Am längsten durchhalten müssen die Läufer beim Marathon. Sie sind 42,195 Kilometer unterwegs. Besonders spannend wird es, wenn Läufer das Ziel ansteuern und auf den letzten Metern neue Bestleistungen erreichen. Jubel, Staunen und Applaus gab es bei dem jamaikanischen Sprinter Usain Bolt. Er war auf die 100-Meter-Strecke als erster Mensch schneller als 9,6 Sekunden.