Buxtehuder Politiker uneins über möglichen neuen Standort an der Schützenhalle

Buxtehude. Die Entscheidung darüber, wohin der Buxtehuder Wohnmobilstellplatz ziehen könnte, ist erst einmal vertagt. Der Ausschuss für Stadtentwicklung hat in einer gemeinsamen Sitzung mit dem Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus dafür gestimmt, die Beratung auf die erste Sitzung nach der Sommerpause zu verschieben.

Die Stadtverwaltung hatte mehrere Flächen als Alternativstandorte geprüft, weil Investoren Interesse an dem derzeitigen Wohnmobil-Gelände an der Este angemeldet hatten. Auch Bürger hätten Anfragen an die Verwaltung gerichtet, sagte Stadtbaurat Rolf Suttmann. Als Favorit für den neuen Standort habe sich die Fläche an der Schützenhalle herauskristallisiert, fuhr Suttmann fort. 28 Stellplätze könnten dort errichtet werden, die Kosten für den Umbau lägen bei 1500 Euro pro Stellplatz. Das sei die preisgünstigste Möglichkeit. Es sei auch möglich, den Platz dort zunächst als Provisorium einzurichten, sagte Suttmann.

Aus der Politik kam Widerspruch zu diesen Plänen, eine einheitliche Meinung gab es jedoch nicht. Der Standort an der Schützenhalle biete keine Erweiterungsmöglichkeiten, außerdem sei es dort wegen der Nähe zur Bahn und der Verbindungsstraßen zu laut, sagte Arnhild Biesenbach (CDU). Auch Rudolf Fischer (FDP) sprach sich gegen eine schnelle Entscheidung zugunsten der neuen Fläche aus. Birgit Wilgorski (SPD) mahnte hingegen an, die Stadt habe nur begrenzte Haushaltsmittel zur Verfügung und müsse sich für eine günstige Variante entscheiden.