Interne Probleme sollen Auslöser sein. Stadtverwaltung in Gesprächen mit Beteiligten

Stade. Der Vorstand der Freiwilligen Ortsfeuerwehr der Hansestadt Stade wird zum 30. September geschlossen von seinen Ämtern zurücktreten. Dies bestätigten Feuerwehrsprecher Stefan Braun und Stades Ortsbrandmeister Hans-Dieter Holst der Abendblatt-Regionalredaktion Stade & Buxtehude.

Laut Stades Erstem Stadtrat Dirk Kraska habe es wegen interner Probleme in der Feuerwehr bereits eine außerordentliche Besprechung zwischen Stades Bürgermeisterin Silvia Nieber und dem Chef der Stader Feuerwehren, Klaus Ney, gegeben. Weitere Details des Gesprächs sind nicht derzeit bekannt.

Laut Ortsbrandmeister Holst seien es "nicht politische Gründe" gewesen, die zu seiner Rücktrittsentscheidung und der seines Stellvertreters Rolf Brandt geführt hätten. Hintergrund der überraschenden Ankündigung sollen, so heißt es von Seiten der Stadt, womöglich organisatorische Probleme innerhalb der Stader Feuerwehr sein. Die Führungsmannschaft um Ortsbrandmeister Holst habe unbestätigten Gerüchten zufolge zunehmend weniger Gehör bei den Kameraden gefunden. Mit dem Rücktritt wolle die Führungsgruppe nun den Weg für eine weiter funktionierende Feuerwehrarbeit ebnen. Wer die Nachfolge der Führungsspitze antreten soll, steht nicht fest. "Es wird zu gegebener Zeit Wahlen geben, bei denen ein neues Führungskommando bestimmt wird", sagte Holst.