Brunsbüttel. Ein Streit zwischen einem Matrosen und einem Bootsmann in Brunsbüttel hat zu mehreren Verletzten und einem Polizeieinsatz geführt. Zunächst sind am späten Mittwochabend der betrunkene Matrose und der ebenfalls alkoholisierte Bootsmann auf dem Massengutschiff in eine Auseinandersetzung geraten, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Dabei wurde der Bootsmann am Kopf verletzt. Ein Versuch des ersten Offiziers und des leitenden Ingenieurs zwischen den Streithähnen zu vermitteln scheiterte. Stattdessen weitete sich die Situation zu einem größeren Handgemenge aus, wobei sich auch der erste Offizier und der leitende Ingenieur leicht verletzten.
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Schlägerei an Bord: Vier Beamte mussten den Matrosen zu Boden bringen
Auch die Deeskalationsversuche der Polizei führten nicht zum Erfolg - „die Situation schaukelte sich weiter auf“, wie die Beamten weiter mitteilten. Der 33-jährige Matrose sei demnach weiterhin aggressiv gewesen, spuckte und ließ nicht von seinen Besatzungsmitgliedern und den Beamten ab. Er wurde von vier Beamten zu Boden gebracht und gefesselt, wobei er energischen Widerstand leistete. Während der Festnahme des Mannes verletzte sich ein Polizist leicht an der Hand.
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