Kiel. Um betroffene Geflügelhaltung wird Sperrzone eingerichtet. Wie häufig die Vogelgrippe im Norden bisher nachgewiesen wurde.

Im Kreis Dithmarschen ist die Geflügelpest in einer Haltung mit rund 1800 Gänsen festgestellt worden. Wie das Umweltministerium am Dienstag berichtete, hat das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) eine Infektion mit dem Virus des Subtyps H5N1 bestätigt. Alle Tiere seien entsprechend den Rechtsvorschriften getötet worden. Um die betroffene Geflügelhaltung werde eine Sperrzone eingerichtet, die Teile der Kreise Dithmarschen und Steinburg umfasst.

In Schleswig-Holstein ist die Geflügelpest seit Herbst vorigen Jahres in sechs Haltungen in den Kreisen Steinburg, Dithmarschen, Pinneberg und Plön ausgebrochen. Deshalb mussten in den betroffenen Betrieben insgesamt rund 5800 Tiere getötet werden. Zudem wurden seit dem Herbst landesweit bei 591 Wildvögeln aus allen Kreisen sowie den kreisfreien Städten Lübeck, Kiel und Neumünster das Geflügelpestvirus nachgewiesen.

Vogelgrippe im Kreis Dithmarschen nachgewiesen

In fast allen Fällen handelte es sich um den Subtyp H5N1. Schleswig-Holstein ist bisher mit mehr als der Hälfte der bundesweiten Geflügelpestnachweise bei Wildvögeln betroffen. Die Geflügelpest, auch Vogelgrippe genannt, ist eine Infektionskrankheit, die vor allem bei Wasservögeln und anderen Vögeln vorkommt.