Süderlügum. Ein Zug war auf einem Abstellgleis auf sieben Güterwaggons aufgefahren. Der Lokführer wurde dabei schwerst verletzt.

Nach einem schweren Unfall ist die Bahnstrecke zwischen Niebüll und Tondern in Dänemark seit Donnerstagmorgen wieder freigegeben. Ein Zug war in Schleswig-Holstein nahe der Grenze zu Dänemark auf sieben Güterwaggons aufgefahren und hatte so einen schweren Bahnunfall verursacht. Ein zwölf Tonnen schwerer Wagen sei hochgeschoben worden und auf die Lok gestürzt, teilte die Bundespolizei in der Nacht zum Mittwoch mit. Der 52 Jahre alter Lokführer wurde dabei eingeklemmt. Er kam nach dem Unglück am späten Dienstagabend mit schwersten Verletzungen in ein Krankenhaus.

Der Zug sollte den Angaben nach auf der Strecke von Niebüll im Kreis Nordfriesland nach Tondern in Dänemark die sieben Güterwaggons ankoppeln. Dabei sei es auf einem Abstellgleis in Süderlügum zu dem Unfall gekommen. Ein weiterer Waggon rage nun senkrecht in die Höhe. Die restlichen Wagen seien ebenfalls angehoben worden oder entgleist.

Die Bahnstrecke wurde gesperrt. Die Aufräumarbeiten gestalteten sich laut Bundespolizei schwierig. Wann die Strecke wieder freigegeben wird, war zunächst unklar. Die Unfallursache sei nun Gegenstand der Ermittlungen, hieß es.