Kiel. Das Angebot zwischen Niebüll und Westerland wird vorübergehend ausgeweitet. Pendler hatten über überfüllte Züge geklagt.

Weitere Zusatzzüge sollen die Lage im Bahnverkehr nach Sylt entspannen. Vom nächsten Montag an werde das Angebot auf der Strecke von Niebüll nach Westerland vorübergehend ausgeweitet, gab Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) am Donnerstag bekannt.

Wochentags gebe es vorerst bis zum 26. Februar zusätzliche Fahrten des Unternehmens RDC um 7.16 Uhr ab Niebüll und um 16.40 Uhr ab Westerland. Ziel ist es, Fahrgäste auf der stark frequentierten Strecke in den Zügen besser zu verteilen. Besonders Pendler hatten zuletzt in der Corona-Krise über überfüllte Züge geklagt.

Bahnverkehr nach Sylt: Zusatzzüge mit mehr Waggons

Zunächst sollen die Zusatzzüge mit sechs Waggons fahren und ab 15. Februar mit zehn. Erst am Wochenende hatte die Deutsche Bahn mitgeteilt, dass sie für die Strecke von diesem Montag an wochentags jeweils 1500 zusätzliche Plätze zur Verfügung stellt.

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Verkehrsminister Buchholz rief die Arbeitgeber auf, zur Entlastung des Nahverkehrs in den Stoßzeiten flexible Anfangs- und Feierabendzeiten zu ermöglichen. "Wichtig bleibt, dass auch die Sylt-Pendler selbst unsere gemeinsamen Bemühungen unterstützen und sich an den Bahnsteigen sowie in den Zügen besser verteilen."