Kiel. Als die beiden Männer die Beute verkaufen wollten, gab es statt Geld nur mächtig Ärger mit der Polizei.

Der Diebstahl von acht Batterien für Busse hat zwei Tätern statt Geld nur Ärger mit der Polizei eingebracht - auch wegen anderer Taten. Die insgesamt knapp 500 Kilogramm schweren Batterien waren von einem Betriebsgelände in Kiel gestohlen worden, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Als die Tatverdächtigen sie am Mittwoch bei einem Schrotthandel zu Geld machen wollten, war die Polizei bereits zur Stelle. Sie hatte Schrotthändler vorgewarnt. Eine Angestellte wählte nach dem Erscheinen der beiden Männer die Nummer 110.

Einer der beiden Männer landete im Gefängnis

Die beiden Tatverdächtigen im Alter von 52 und 39 Jahren kamen mit einem Transporter, um die Batterien zu verkaufen. Der 52-Jährige, der am Steuer saß, besaß keinen Führerschein. Der Transporter war nicht versichert und die Kennzeichen bereits entstempelt. Seinem Begleiter war bereits zuvor ein Hausverbot für das Gelände des Schrotthandels ausgesprochen worden, er bekam eine weitere Anzeige wegen Hausfriedensbruchs.

Die Beamten stellten zudem fest, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorlag. Der Mann kam ins Gefängnis, bis er den fälligen Geldbetrag zahlte. Den Weg zum Schrotthändler hätten sich die beiden Männer ohnehin sparen können: Für abgegebene Wertstoffe wird dort kein Geld ausgezahlt.