Kiel. Die Staatsanwaltschaft Kiel prüft die Vorwürfe illegaler Rüstungsexporte gegen den Pistolen-Hersteller. Anlass sind Medienberichte.

Die Staatsanwaltschaft Kiel prüft neue Vorwürfe illegaler Rüstungsexporte gegen den Pistolen-Hersteller Sig Sauer. Anlass seien Medienberichte, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Mittwoch.

Nach Recherchen des Südwestrundfunks (SWR) soll Sig Sauer USA neben Kolumbien auch Mexiko mit Waffen ohne Rüstungsexportgenehmigung der Bundesregierung beliefert haben. Diesen Vorwurf erhebt die ARD-Doku "Tödliche Exporte: Rüstungsmanager vor Gericht", die am Mittwoch (21.45 Uhr) im Ersten ausgestrahlt werden sollte.

"Wir werden mit dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle in Eschborn Kontakt aufnehmen, um den Sachverhalt zu klären", sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft in Kiel.