Kiel. Gewerkschaft Verdi rief dazu auf, die Arbeit bis Sonntagabend niederzulegen. Starke Einschränkungen für Pendler und Schüler.
Im privaten Busverkehr in Schleswig-Holstein haben am Mittwoch weitere Warnstreiks begonnen. Dazu hatte die Gewerkschaft Verdi aufgerufen. Die Arbeitsniederlegungen sollen bis Sonntagabend andauern. Zum Auftakt sagte ein Verdi-Sprecher, die Resonanz sei wie bei dem vorherigen Warnstreik gut.
Mit den neuen Ausständen kommen auf Pendler und Schüler vielerorts erneut starke Einschränkungen zu. Verdi will mit den Aktionen den Druck auf den Omnibus Verband Nord (OVN) in den stockenden Tarifverhandlungen erhöhen. Die Auswirkungen können im Land sehr unterschiedlich sein. Zum Teil gibt es Notfallfahrpläne.
Auch in Pinneberg, Segeberg und Stormarn wird gestreikt
Die Kreisverkehrsgesellschaft Pinneberg wird komplett bestreikt, ein Schülernotfahrplan wurde auf Twitter veröffentlicht. Betroffen sind insbesondere Linien, die in Uetersen und Elmshorn verkehren beziehungsweise in eine der beiden Städte führen. Die Busfahrer der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) streiken nicht. Die Schülerbeförderung auf den Linien 6541, 6542, 6543 und 6544 in Barmstedt und Umgebung ist vom Streik nicht betroffen.
Auch im Kreis Segeberg wird gestreikt.
Im Kreis Stormarn kommt es ebenfalls zu Einschränkungen: Die Ahrensburger Busbetriebsgesellschaft (ABG), eine Tochtergesellschaft der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH), ist vom Streik betroffen. Die Linien 169, 268, 269, 569, 769, 869/474, 574, 774/376, 476, 576 entfallen komplett. Die Linie 347, die zwischen Bargteheide und dem S-Bahnhof Poppenbüttel verkehrt,verkehrt nur noch stündlich.
dpa/Ha