Bad Segeberg/Hamburg. Beifahrer (19) auf der A20 aus Auto geschleudert. Glatteis überraschte die Autofahrer im Norden. Kollision mit Rind.

Das Glatteis sorgte in der Nacht zu Freitag und am Morgen nicht nur in Schwaben und Bayern für viele Unfälle, vor allem auf den Autobahnen und auf Landstraßen: Auch in Norddeutschland hat es mehrfach gekracht. So musste die Polizei im Kreis Segeberg wegen Glatteis in den Morgenstunden zu acht Unfällen ausrücken.

Ein 19 Jahre junger Mann wurde aus einem Auto geschleudert und schwer verletzt, acht weitere Menschen erlitten bei Glatteisunfällen .leichtere Verletzungen.

A20: Beifahrer aus Auto geschleudert

Wie die Polizei am Freitagmittag mitteilte, ereigneten sich auf der A 20 an der Autobahnausfahrt Geschendorf gegen 6.20 Uhr zwei Unfälle 700 Meter voneinander entfernt. Aus Fahrtrichtung Lübeck kommend befuhr ein 27-jähriger aus Mecklenburg-Vorpommern die A 20 mit einem Chrysler Voyager und kam nach rechts von der Fahrbahn ab.

Während sich der Pkw mehrfach im Graben überschlug, wurde der 19-jährige Beifahrer aus dem Fahrzeug herausgeschleudert und schwer verletzt. Der Fahrer erlitt leichte Verletztungen. Der Chrysler hatte einen Totalschaden.

Auto stößt mit Rind zusammen

Aus der anderen Richtung kommend, befuhr ein 32 Jahre alter Kieler mit einem VW Caddy die A 20 und rutschte in die Mitteschutzleitplanke. Der Fahrer und drei Mitfahrer wurden leicht verletzt. Der linke Fahrstreifen der A 20 wurde bis 8 Uhr gesperrt.

Weitere Unfälle gab es unter anderem auf der K 68 bei Quaal sowie zwischen Wahlstedt und Fehrenbötel. In Rotenhahn kollidierte ein Auto mit einem Rind. Dort waren mehrere Tiere auf der B 206. Die Polizei teilte mit, alle Unfallbeteiligte hätten Glätte als Grund dafür genannt, dass sie nicht rechtzeitig zum Stehen kamen.