Friedrichskoog. Hausboote, Ferienwohnungen, Läden, Gastronomie und ein Rundweg sollen die Wut über Zwangsstilllegung vergessen machen.

Was einmal das Herz von Friedrichskoog war, ist heute ein trübes, brach liegendes Gewässer. Vor rund vier Jahren hat das Land den Hafen der 2600-Einwohner-Gemeinde als unrentabel geschlossen. Nun ist der Zugang zur Nordsee gesperrt, ein Schöpfwerk pumpt Wasser in Richtung Meer ab. Die Krabbenkutter, Blickfang und Garant einer maritimen Atmosphäre, sind verschwunden und haben im nahen Büsumer Hafen ein neues Zuhause gefunden.

Trotzdem herrscht Aufbruchsstimmung in Friedrichskoog. Es gibt Ideen für die Belebung des Hafens. Ersten Schätzungen zufolge würde die Realisierung aller Maßnahmen rund 20 Millionen Euro kosten.