Wedel. Die „außerordentlich gut besuchte“ Ausstellung des Fotokünstlers Heiko Penz endet bald. Bei seiner Arbeit geht er speziell vor.

Ausdrucksstarke Fotos werden derzeit – aber nicht mehr lange – bei einer Werkschau des Wedeler Fotokünstlers Heiko Penz gezeigt: Ihn zieht es raus auf die Straßen und Plätze, aber nicht auf gewöhnlichen Pfaden, sondern auch wegen der Menschen, die er dort unvermittelt treffen und fotografieren kann.

Seine Arbeitsphilosophie „Erst knipsen - dann fragen“ mündet in authentische Aufnahmen, die anders als gestellte Porträtaufnahmen der Realität berührend nahekommen.

Leben auf der Straße: Letzte Chance auf Bilder im Wedeler Stadtmuseum

Zudem ist Penz fasziniert von maritimen und städtebaulichen Motiven. Er fotografiert in Hamburg, Berlin, Lissabon, Neapel – und auch in Wedel. Dies sind nur einige seiner Wirkungsstätten.

Nach Angaben des Stadtmuseums Wedel ist die Sonderausstellung mit dem Originaltitel „Draussen – Fotos von den Strassen“, die seit Ende Oktober läuft, „außerordentlich gut besucht“ worden. An den drei Öffnungstagen pro Woche seien laut Museumsleiter Holger Junker über 600 Besucher gekommen, um sich die Bilder anzuschauen.

Stadtmuseum Wedel: Finissage am 22. April

Nun soll sie mit einer Finissage gebührend verabschiedet werden. Am Sonnabend, 22. April, steht Penz im Museum an der Küsterstraße 5 für Gespräche mit Besuchern bereit. Er wird auch Ausstellungsplakate signieren. Los geht es um 19 Uhr.

Penz gewann einen Fotowettbewerb der Hamburger Morgenpost im Lockdownjahr 2020 – und holte auch den zweiten Platz. Zu sehen sind seine Bilder noch bis zum 30. April.

Das Wedeler Stadtmuseum in der Küsterstraße 5 ist freitags, sonnabends und sonntags jeweils bis 17 Uhr geöffnet. Von 14 Uhr an, an den Sonntagen öffnet das Museum um 11 Uhr. Der Eintritt ist frei.