Halstenbek. Oberligist tritt beim Hass+Hatje-Cup der SV Halstenbek-Rellingen an. Yaans-Cup und Raiffeisen-Pokal gehen in die entscheidende Phase

Vor einem Jahr hatte er die siegreichen Teamgefährten auf dem Jacob-Thode-Platz mit einer Sektdusche im Übermut beglückt. 2019 ist für Sebastian Munzel beim Hass+Hatje-Cup der SV Halstenbek-Rellingen (Landesliga) „Schluss mit lustig“. Der Mannschaftsälteste (33) des SV Rugenbergen, der sich während der Sommerpause einigermaßen von einer chronischen Hüftverletzung erholte und sich am liebsten im defensiven Mittelfeld sähe, kämpft an früherer Wirkungsstätte (2010-2012) wie alle anderen um seinen Stammplatz.

Trainer Andjelko Ivanko hat die Qual der Wahl und nimmt auf Dienste in der Vergangenheit keine Rücksicht. Das verheißt nichts Gutes für Landesliga-Aufsteiger Blau-Weiß 96, der den Bönningstedter Oberliga-Fußballern im zweiten Turnierspiel morgen um 17 Uhr gegenübersteht und zuletzt einen Test gegen den TuS Osdorf (Oberliga) in Abwesenheit einiger Stammkräfte (René Müller, Ole Großmann, Jannik Asmussen) 0:4 (0:2) verloren hatte. Um 15 Uhr treffen die Gastgeber auf Kreisliga-Aufsteiger Komet Blankenese, der kurzfristig für den vom Spielbetrieb abgemeldeten Wedeler TSV einsprang, aber nicht als Lückenbüßer gilt.