Elmshorn. Elmshorn Dragons bitten zur 14. Auflage des Turniers, bei dem diesmal die Teams aus Malaysia fehlen. Auch deutsche Nationalspieler sind dabei.

Wenn an diesem Sonnabend und Sonntag jeweils zwischen 10 und 18 Uhr an gelenkige Sportler in der Olympia-Halle eine Plastikkugel auf Badminton-Feldern mit den Füßen über das Netz bugsieren, ist etwas anders als sonst. Üblicherweise wuselt beim Dragons Cup eine große Delegation aus Malaysia an der Pestalozzistraße umher – und kann höflich lächelnd den Wunsch nach Fotos mit möglichst großgewachsenen Deutschen kaum zurückhalten.

Doch in diesem Jahr sind keine Teams der University Putra Malaysia oder der Perak School aus einem der Ursprungsländer dieser südostasiatischen Rückschlagsportart, die prinzipiell wie Fußball-Tennis funktioniert, dabei. „Es ist natürlich traurig. Aber die Abwesenheit erhöht unsere Chancen natürlich, das Turnier vielleicht zu gewinnen“, sagt Kilian Thompson (26), der den insgesamt 14. Dragons Cup mit 15 Teamkollegen des Clubs Sukarela Sepak Takraw Elmshorn organisiert, mit einem Schmunzeln.
„Wir finden es sehr schade, dass die Malaien diesmal nicht mitspielen, haben aber Verständnis, dass das Budget auch nicht immer ausreicht, eine solche Reise zu finanzieren“, sagt Tim Hellfeuer, der ebenfalls für die Elmshorn Dragons aufläuft. Erst zum dritten Mal in der Cup-Geschichte sind keine Spieler aus Fernost in der Krückaustadt am Start.