Wedel. Sportdirektor von Zweitligist SC Rist Wedel kann der Saison trotz Enttäuschung Positives abgewinnen. Nachwuchs hat voll überzeugt

Die Enttäuschung nach dem Ausscheiden im Achtelfinale gegen Schwenningen saß tief. „Keiner wollte es richtig wahrhaben, dass die Saison jetzt vorbei ist“, berichtet Sportchef Christoph Roquette vom Saisonabschluss­essen der Herren des SC Rist Wedel. Dieser Termin hätte nach Ansicht der Wedeler gerne um einige Wochen verschoben werden dürfen, doch die Ein-Punkt-Niederlage am frühen Sonntagabend machte dem einen Strich durch die Rechnung. „Man hätte gegen Schwenningen auch weiterkommen können“, blickt Roquette auf die drei Begegnungen zurück. „Es war nicht so, dass wir keine Chance hatten.“

Was hatte letztlich zum Einzug ins Viertelfinale gefehlt? „Blickt man auf die Serie, sieht man, dass wir uns nie absetzen konnten. Schwenningen war immer in Schlagdistanz. Wir haben verpasst, den Deckel draufzumachen: Im zweiten Spiel, als es fünf, sechs Minuten ohne Korb gab, da haben wir das verpasst – und bei uns zu Hause im letzten Spiel, als wir die zweistellige Führung hatten.“