In der Regionalliga hatte Bernardo Velarde, Headcoach der Basketball-Damen des SC Rist, eine Endplatzierung unter den ersten vier Mannschaften der Tabelle eingefordert.

Wedel. Als dies nicht mehr möglich war, sollte wenigstens der fünfte Rang vor dem letzten Spieltag gesichert werden.

Doch auch dieses Unterfangen schlug letztendlich fehl. Wedel unterlag dem Meister SV Halle II mehr als deutlich mit 45:80 (16:37) und landet aufgrund des schlechteren Vergleichs mit den punktgleichen Berlin Baskets (16) auf Tabellenplatz sechs. „Sportlich gesehen ist dies eine Enttäuschung. Auch wenn wir immer wieder mit verletzten oder kranken Spielerinnen zu leben hatten“, sagt Velarde. Halle II reiste mit vier Akteuren aus dem Bundesliga-Kader an. Nachdem die Gastgeber im zweiten Viertel auf eine Zonenverteidigung umgestellt hatten, lief es unter dem Korb phasenweise etwas besser.

„Allerdings hat Halle aus der Distanz fast alles getroffen und wir so gut wie nichts“, so der Coach. Gemeinsam mit Co-Trainerin Gundula Laabs möchte er auch in der kommenden Spielzeit das Team betreuen. „Wir müssen abwarten, wie die Mannschaft aussieht. Aber es wird definitiv einen Umbruch geben.“ Zum Saisonabschluss stattete das Team dem Hamburger Jump-House einen Besuch ab. Dort kann nach Herzenslust auf Trampolinen gesprungen werden. Eventuell war dies der optimale Frustabbau für die insgesamt schwächere Spielzeit Wedels.

Viertelergebnisse: 12:25, 4:12, 12:30, 17:13

Punkte (SC Rist): Franziska Schreiner (12), Ruth Thänert (11), Katharina Körner (10), Andrada Iohana Borsan (5), Anne-Kathrin Placke (4), Jasmin Zimmermann (2), Ida Hüners (1), Julia Zollenkopf, Mieke Meyer, Lena Winkelmann.