FC Elmshorn II lässt Coach Dennis Gersdorf nicht im Regen stehen und kämpft Fast-Absteiger SC Sperber mit 2:1 nieder

Elmshorn. „Den Charakter der Spieler stelle ich nicht in Frage. Der ist einwandfrei. Ich weiß das, ich arbeite nämlich mit ihnen mehrfach in der Woche“, hatte Dennis Gersdorf vor dem Anpfiff betont. Die Landesliga-Fußballer des FC Elmshorn II ließen ihren Coach nicht im Regen stehen. Das 2:1 (1:0) über den Tabellenletzten SC Sperber war ihr erster Sieg nach drei punktlosen Auftritten.

Nach der vernichtenden 1:7-Niederlage beim SC Victoria II registrierte Betreuer Rainer Klaar „eine ganz andere Körpersprache“. Die bisweilen (zu) wilde Entschlossenheit kam in der 87. Minute zum Ausdruck. Asan Saliev riskierte einen Volleyschuss. Die Faustabwehr des Alsterdorfer Torwarts wurde zur Vorlage für Philipp Pohlmann, der das lähmende Entsetzen nach dem Ausgleichstor des SC Sperber in der 86. Minute sogleich wieder in pure Euphorie verwandelte (2:1). Ein finsteres Gesicht machte nur der eingewechselte Adrian Ghadmi, der nach einer Rangelei die Rote Karte sah (89.).

Bisweilen gibt es im Abstiegskampf auch Zauberkunststücke zu bewundern. Patrick Hiob lenkte eine Flanke von Maximilian Waskow mit der Hacke über die Torlinie (1:0/36.). Danach wurde es das erwartete Kampfspiel. Die Elmshorner boten dabei klarere Aktionen als die Gäste aus Alsterdorf, wo nun die Lichter auszugehen drohen.