Torwart Dennis Schultz (SV Rugenbergen) war am 10. Januar 2015 möglicherweise der letzte Kicker, der bei einem Turnier um die Hamburger Hallenmeisterschaft den Siegerpokal in Empfang nehmen durfte.

Pinneberg. Das Präsidium des Hamburger Fußball-Verbandes (HFV) verkündet jetzt das, was schon seit Wochen in der Luft lag, nämlich das „Aus“ für die Hallenmasters der Damen (nach drei Jahren) und Herren (nach 13 Jahren).

Grundlage ist ein Beschluss des Deutschen Fußball-Bundes beim Bundestag in Nürnberg, der den Landesverbänden vorschreibt, Hallenturniere nur noch nach den Futsal-Regeln zu organisieren. Eine Anfrage bei den Hamburger Clubs der Regionalliga, Oberliga und Landesliga ergab jedoch, dass die überwiegende Zahl der Teams nicht bei an einem Hallenmasters nach Futsal-Regeln antreten würde. Auch die diesjährigen Teilnehmer aus dem Kreis Pinneberg, neben dem SV Rugenbergen der VfL Pinneberg und die SV Halstenbek-Rellingen, zeigten eine ablehnende Haltung. „Futsal ist mir zu körperlos und zu langweilig, nicht unser Ding“, sagte VfL-Trainer Michael Fischer ganz unverblümt. Vereinsturniere dürfen allerdings weiterhin wie bisher ausgetragen werden. Zudem bestätigte der HFV den Rückzug von Eintracht Rellingen vom Spielbetrieb in der Kreisliga (Staffel 7). Alle Partien mit Beteiligung der Rellinger fallen aus der Wertung.