Nach einem abgeprallten Eckball von Sören Lühr und einen Querpass von Christian Kulicke schoss Jannik Swennosen das 1:1 (28.). Von einem Weckruf für die Landesliga-Fußballer des VfL Pinneberg II konnte da noch nicht die Rede sein.

Pinneberg. Vielmehr wirkten sie wie beim 0:1 (2.) auch beim 1:2 (33.) nicht hellwach.

Es waren vermeidbare Gegentore nach individuellen Patzern, die ihnen auswärts gegen die SV Blankenese den angepeilten Sieg kosteten. Am Ende musste der Drittletzte der Hammonia-Staffel froh sein, dass der eingewechselte Mikail Pekdmir in der 83. Minute wenigstens noch einen Zähler (2:2) rettete. Immerhin war es Resultat, das der VfL-Reserve die Option lässt, den Abstiegsrang mit einem Erfolg im Heimspiel gegen Blau-Weiß 96 sicher zu verlassen.

Schon die Partie in Blankenese, die zu seinem Leidwesen nicht auf Kunstrasen an der Simrockstraße, sondern bei schwierigen Bedingungen auf dem Natur-Grün Waldesruh ausgetragen wurde, hatte Trainer Heiko Klemme zum ersten von zehn Endspielen um den Klassenerhalt aufgerufen. Wie schon beim 1:2 in Wedel geriet sein Team extrem früh in Rückstand. Dann hatte Klemme Glück mit Umstellungen. Gemeint ist nicht nur Pekdemir, der Matthias Chmielewski ersetzte (46). Dessen Tor wäre nicht möglich gewesen, hätte Jan-Henning Badermann, erst eine Minute anstelle von Kulicke im Spiel, nicht einen SVB-Abwehrspieler beim Flankenball von Marvin Baese entscheidend gestört. Am Ende war es kein Punkteverlust, zumal sich Björn Schiller wegen Fouls aus der Not heraus Gelb-Rot einhandelte (86. )