„Im Grunde genommen haben wir unser Saisonziel erreicht. Zumindest auf der Tribüne. Die Unterstützung in den Heimspielen ist phänomenal“, sagt Claas-Peter Schütt, Trainer des A-Jugend-Bundesligateams.

Tornesch. Sportlich läuft es indes nicht besonders gut. Vor über 400 Zuschauer in der KGST-Halle unterlag der TuS im Nachbarduell dem Nachwuchs des HSV Hamburg 25:33 (13:17). „Sie haben guten Handball gesehen, allerdings eher vom HSV“, so Schütt, der sich vor allem über Unkonzentriertheiten seines Teams ärgerte: „Bis zu zehn Gegentore waren Abpraller, die Hamburg dann im zweiten Versuch verwertet hat.“

Auch nach dem sechsten Liga-Spiel in diesem Jahr müssen die TuS-Jungen dem Gegner das Jubeln überlassen. Vier Partien hat das Team jetzt noch Zeit, diese Negativserie zu beenden. Für die kommende Saison haben die Verantwortlichen entschieden – der Großteil des Kaders wird aus Altersgründen in den Herren-Bereich wechseln – keinen neuen Qualifikations-Versuch für die Bundesliga zu starten.

Eventuell wird Kreisläufer Tristan Ludwigkeit, der für den mit Handbruch verletzten Jan Rabe auflief und vor der Saison eigentlich mit dem Sport aufgehört hatte, bis zum Saisonende mitwirken. „Er hat das ohne Training schon sehr gut gemacht“, sagt sein Trainer lobend. Am Sonnabend, 7. März, spielt Esingen beim Vorletzten Rostock (Hinspiel: 42:22). Dort soll dann endlich die Negativ-Serie beendet werden.

Esingen (Tore/Siebenmeter): Jorrit Sommer, Niklas Beckemeyer – Jesko Sauerland (4), Tristan Ludwigkeit (2), Benedikt Vollbehr, Thore Gier (3), Hannes Haas (3), Christoph Heinzel, Tim Kleineidam, Leonard Dombrowski, Mike König (5), Hendrik Willenbrock, Hennes Paulsen (7/3), Mirko Hahn (1).