Die Landesliga-Fußballer des TSV Uetersen sind im Hoch.

Uetersen . Wie zuvor die SV Blankenese besiegten sie auch Blau-Weiß 96 5:0 (2:0). „Im Moment läuft es wie geschmiert“, freute sich Trainer Peter Ehlers. Das traf auf dem tiefen, seifigen Rasen im Rosenstadion wortwörtlich zu. Die beinahe irregulären Spielbedingungen veranlassten Blau-Weiß-Abteilungsleiter Andreas Wilken zu einem sarkastischen Kommentar. „Die Punkte haben wir nicht. Dafür haben wir wenigstens den Platz endgültig kaputt gemacht.“

Die Hoffnung auf wenigstens einen Zähler hatten sich aus Schenefelder Sicht schon nach einer Viertelstunde erledigt. Nach der Vorarbeit von Frank Saaba schoss Maik Stahnke schon in der achten Minute das 1:0 der Gastgeber. In der 14. Minute verwertete Marcel Jobmann einen abgefälschten Freistoß von Trainersohn Mario Ehlers zum 2:0. Der Torschütze jubelte nur verhalten. Er hat immer noch viele Freunde im Team von Blau-Weiß 96, für das er vergangene Serie stürmte.

Dann kam noch der Moment, der dem Fünftletzten endgültig den Zahn zog. Der Schiedsrichter sah ein Foul von Lars Hartmann an Mario Ehlers und pfiff einen Strafstoß, den Eddy Enderle zum 3:0 nutzte. (52.). Für Wilken war es „kein Foul, sondern ein Tritt des Ueterseners in den Boden“. Mats Enderle (67.) und Frank Saaba (81.) rundeten das Resultat mit weiteren Toren ab. Letztlich mussten sich die Schenefelder bei Torwart Florian Jensen bedanken, dass es nicht noch schlimmer wurde.