Peter Ehlers sah schwarz. Zumindest ein paar Minuten vor dem Anpfiff, als Mittelfeldspieler Mario Ehlers dem Trainer und Vater diese Mitteilung machte: „Es geht nicht. Vermutlich ist es eine Zerrung.“

Uetersen . Den vom Verletzungspech verfolgten Landesliga-Fußballern des TSV Uetersen standen damit auswärts gegen die SV Blankenese plötzlich nur noch 14 Akteure, darunter zwei Torhüter, zur Verfügung.

Später war Peter Ehlers dann baff, was sein letztes Aufgebot leistete. Das 5:0 (1:0) übertraf sogar noch die starken Auftritte, die das Uetersener Team in Wedel (1:0), bei TBS (4:2) oder in Harksheide (3:0) geboten hatte. Dem standen allerdings auch fatale Ausrutscher auf eigenem Platz gegenüber.

Als Aufstiegsaspirant kommen die Uetersener nur noch bedingt in Frage, einer aber will unbedingt hoch. Das ist Stürmer Till Mosler, der mit einem Vereinswechsel in die Oberliga liebäugelt und seine Ambitionen als Schütze des 1:0 (31.) und des 3:0 (60.) rechtfertigte.

Stark spielten aber auch Frank Saaba, dem ebenfalls zwei Treffer glückten (55., 75.), und der bisherige Edelreservist Marcel Jobmann, der Saabas 2:0 und das 4:0 von Maik Stahnke mit seinen Vorstößen über die linke Seite vorbereitete.