Zwischenzeitlich kam die SG Bergedorf/VM, Hamburg-Ligist, in der ersten Halbzeit des Hamburger A-Jugend-Pokalviertelfinales gegen TuS Esingen bis auf zwei Treffer heran.

Esingen. Doch insgesamt sei der 35:22-Erfolg im Hamburger Pokal eine „entspannte Angelegenheit“ für den Nord-Bundesligisten gewesen, wie Esingens Trainer Till Krügel anmerkte. Tim Kleineidam feierte nach seinem zweiten Kreuzbandriss und einer Pause von einem Jahr und zwei Monaten sein Comeback beim Auswärtssieg und trug sich mit drei erfolgreichen Sieben-Meter-Würfen in die Torschützenliste ein.

Verzichten mussten Esingens A-Junioren auf Hannes Haas, der sich unter der Woche im Training eine leichte Daumenverletzung zuzog, am Wochenende jedoch vermutlich wieder einsatzbereit ist. „Wir haben solide gespielt und mussten nicht ans Limit gehen“, sagte Claas-Peter Schütt vom Esinger Trainer-Duo. Schon kurz nach dem Halbfinaleinzug lag der Fokus dann auch schon wieder auf der schweren Liga-Aufgabe am Sonnabend in der Bundesliga bei den Füchsen aus Berlin.

„Die Bundesliga ist wichtiger als der Pokal. Das Duell in Berlin wird dann deutlich anstrengender“, so Krügel. Zwar liege die Priorität des Tabellenachten (12:16) beim Dritten des Tableaus (22:8) nicht unbedingt auf einem Sieg, aber die Füchse Berlin seien auch nicht mehr „die Übermannschaft der vergangenen Jahre“. „Wenn Berlin Schwächen zeigt, möchten wir natürlich die Möglichkeit ergreifen und etwas mitnehmen“, so Krügel.

TuS Esingen (Tore/Siebenmeter): Jorrit Sommer, Niklas Beckemeyer – Jesko Sauerland (2), Tim Kleineidam (3/3), Jan Rabe, Benedikt Vollbehr (1), Thore Gier (11), Christoph Heinzel (4), Leonard Dombrowski (3), Mike König (3), Hendrik Willenbrock (1), Hennes Paulsen (1), Mirko Hahn (6).