Für den Meister der letzten Regionalliga-Saison läuft es in dieser Spielzeit nicht wirklich rund.

Wedel. Mit einer ausgeglichenen Bilanz von sechs Siegen und sechs Niederlagen rangieren die Basketball-Damen des SC Rist Wedel (zwölf Punkte) im Tabellenmittelfeld auf Rang fünf. Zuletzt ging mit der 43:54-Niederlage bei der WSG Königs Wusterhausen die zweite Partie in Folge verloren.

Den Beginn verschlief Wedel völlig. Nach fünf Minuten zog Königs Wusterhausen auf 11:3 davon, erst danach fanden die Gäste besser rein. Sekunden vor der Halbzeitpause führte Wedel mit drei Punkten, ehe Wusterhausen mit dem Pausenpfiff zum 27:27-Halbzeitstand traf. Fünf Minuten waren im dritten Viertel vorbei, als sich Ruth Thänert das Knie verdrehte. „Danach haben wir bis zum Viertelende nicht mehr gepunktet“, sagt ein enttäuschter Wedel-Headcoach Bernardo Velarde. Acht magere Zähler waren es lediglich. Denselben Wert erzielte der SC Rist im Schlussabschnitt.

„In anderen Partien fallen die Würfe nicht rein, aber diesmal konnten wir kaum Aktionen zum Abschluss bringen“, sagte der Trainer. Mit der Defensiv-Leistung war Velarde aber zufrieden: Franziska Schreiner hielt Wusterhausens Aufbauspielerin Charrise Reece (14 Punkte) weitgehend in Schacht. Lena Winkelmann ließ elf Punkte von Jana Thiedke zu, die sonst pro Spiel über 14 Zähler verbucht. Vor der Saison hatte der 36-jährige Deutsch-Bolivianer eine Tabellen-Platzierung unter den ersten vier Mannschaften gefordert. Diesen nimmt die WSG ein – mit zwei Punkten mehr und zwei Partien weniger gegenüber den Rist-Damen. Am Wochenende ist spielfrei, ehe es gegen den Tabellenzweiten Oldenburg weitergeht. „Auch wenn es schwierig wird, versuchen wir unser Saisonziel noch zu erreichen“, so Velarde.

Statistik: Viertel: 16:9, 11:18, 10:8, 17:8 SC Rist (Punkte): Thänert (15), Placke (8), Körner, Winkelmann (je 7), Schreiner (4), Müller-Navarra (2), Zimmermann, Zollenkopf, Borsan.