Am Ende waren die Kraftreserven entscheidend.

Ellerbek. Hielten die Handballmänner des TSV Ellerbek im Oberliga-Duell gegen die zweite Mannschaft des HSV Hamburg bis zum Seitenwechsel (20:22) noch gut mit, gab es gegen Ende der Partie Konditionsprobleme bei den Gästen. Endstand: 41:33 für die Hamburger. „Einige Spieler stehen im Profikader. Der HSV hat uns am Ende in Grund und Boden gelaufen. Da konnten wir nicht mehr gegen halten“, sagte Christopher Behre. Dennoch sei es spielerisch eine ansprechende Leistung des Teams von Coach Michael Bollhöfer gewesen.

„Mit einem Sieg hatten wir im Vorfeld nicht unbedingt gerechnet, schließlich ist der HSV noch ungeschlagen in dieser Saison“, so Rückraumspieler Behre. Die Hamburger setzten sich in der ersten Spielhälfte auf bis zu vier Tore ab, konnten sich angesichts leidenschaftlichen Einsatzes von Ellerbek aber nicht entscheidend davonziehen.

In den letzten Minuten zog das Heimteam dann noch einmal die Zügel an und startete einen 8:2-Lauf, der dann für die Entscheidung sorgte. Ellerbek trat mit Ausnahme von Jonas Mecke, der wegen einer Handverletzung ausfiel, in Bestbesetzung an. Nach dem Kräftemessen mit dem HSV Hamburg II hat Ellerbek durchaus Selbstvertrauen für die kommende Aufgabe getankt. „Wenn wir so am Sonnabend gegen den MTV Herzhorn auftreten, sollten wir gewinnen“, sagte Behre.