Trainer Michael Fischer und Ligaobmann David Fock verbrachten einen anstrengenden Sonntag.

Pinneberg. Von 11 Uhr bis 17 Uhr führten sie im Umkleidetrakt des VfL Pinneberg am Rosengarten Spielergespräche. Für jeden einzelnen seiner Oberliga-Fußballer hatte Fischer 20 Minuten anberaumt. Anschließend tauschte Fock mit den Akteuren die finanziellen Vorstellungen aus. Jeder bekam eine Bedenkzeit mit auf den Weg. „Trennen wollen wir uns von keinem“, sagte Fischer. Zum Punktspielauftakt am Sonnabend, 14. Februar, gegen Dassendorf soll „Ruhe im Karton“ herrschen, nachdem sich der VfL vor wenigen Tagen schon mit Stürmer Thorben Reibe und Abwehrchef Tim Vollmer einig geworden war.

Was als Härtetest gedacht war, geriet unterdessen zum Muster ohne großen Wert. In Abwesenheit etlicher Spieler, darunter der erkrankte Reibe und der beruflich in Kiel weilenden Benjamin Brameier, bezogen die nur mit 13 Mann angereisten Pinneberger beim Landesliga-Spitzenteam des SC Concordia (Hansa-Staffel) eine 1:2 (1:2)-Niederlage. Dem längere Zeit verletzungsbedingt außer Gefecht gesetzten Torwart Norman Baese war fehlende Spielpraxis anzumerken. Beim 0:1 (10.) ließ sich der Torwart von einem Freistoß überraschen, das zweite Gegentor (35.) resultierte aus einem Missverständnis mit Steffen Maaß. Zwischendurch (30.) hatte Christian Dirksen für den VfL den Ausgleich erzielt.