Auch während der Winterpause im Reitsport kommen Pferdeliebhaber voll auf ihre Kosten – wenn es nötig ist, eben auch in der Halle und ohne lebendige Pferde.

Schenefeld. Bereits zum siebten Mal hatten die Organisatoren Lena Homberger, Christina Metze und Barbara Schiefferdecker vom Elbdörfer und Schenefelder Reiterverein und dem Reitverein Husberg (Tasdorf) zum spektakulären Holzpferdeturnier eingeladen.

„Die Ideen für die Kostüme werden jedes Jahr kreativer und die Ausführung der Küren exakter“, sagte Christina Metze aus dem Organisationsteam. Im Schul- und Sportzentrum Schenefeld Achter de Weiden sorgten Voltigier-Gruppen aus weiten Teilen Norddeutschlands erneut für ein farbenfrohes Spektakel und zeigten ihre akrobatischen Kürdarbietungen auf dem Holzpferd. Schon seit Jahren überzeugen die Voltigier-Teams mit ihren akrobatischen Einlagen. Auch diesmal waren der Fantasie keinerlei Grenzen gesetzt: Die Reitsport-Anhänger wurden auf eine „Insel der Gefühle“ mitgenommen, unternahmen eine Reise ins „Nimmerland“ oder ins Universum.

Wochenlang hatten sich die Voltigierer auf ihren Auftritt vorbereitet und begeisterten mit ihren präzisen Choreographien mehrere hundert Zuschauer an beiden Veranstaltungstagen. Die Übungen wurden zu passender Musik vollführt, egal ob auf dem Boden, in der Luft oder auf dem Holzpferd. Auch wenn in der Winterpause beim Holzpferdeturnier der Spaß im Vordergrund stand, so gilt das Event auch als gute Trainingseinheit für die Reiter. Schließlich sollen die kunstvollen Einlagen in der Kür auch im Sommer auf dem echten Vierbeiner bei Turnieren vollzogen werden. Am 22. März findet auf dem Gelände des Schenefelder Reitstalles Klövensteen am Uetersener Weg als nächste große Veranstaltung ein Frühjahrsturnier statt.