Für Handball-Trainer Timo Jarama (TSV Ellerbek) ist das Gastspiel von Aufsteiger TuS Esingen am Sonntag, 25. Januar (16 Uhr, Harbig-Halle), trotz dessen Derby-Charakters nichts Besonderes.

Ellerbek/Tornesch. Respekt hat der Physiotherapeut aber dennoch vor dem Aufsteiger, insbesondere vor dessen 3:2:1-Deckung und den Qualitäten in der Offensive. „Der Gegner ist schnell auf den Beinen und spielt sehr variabel.“

In der Tabelle rangiert das Heimteam (Achter/14:14), das in Tornesch 33:28 gewann, immer noch klar vor dem Kreisrivalen (Vorletzter/8:20), und in dieser Außenseiterrolle fühlen sich die Gäste wohl. Dazu kommen laut Gästetrainer Jan-Henning Himborn die typische Derby-Atmosphäre und das Selbstvertrauen seiner Mannschaft nach zwei Siegen aus den zurückliegenden drei Begegnungen. „In dieser Liga kann jeder jeden besiegen“, sagt der Coach, der auf Linksaußen Jana Schwechheimer verzichten muss. Bei Ellerbek kehren mit Anna Lena Seemann, Julia Boike und Torhüterin Laura Ristau drei Spielerinnen zurück, die beim 25:28 auswärts gegen den FC St. Pauli fehlten.

Ein Duell mit einem Team des Kiez-Clubs steht am Sonnabend. 24. Januar (19.30 Uhr, Harbig-Halle) auch Ellerbeks Oberliga-Männern bevor. Zu erwarten ist eine ausgeglichene Partie, beide Kontrahenten weisen eine Punktebilanz von 14:14 auf und warten 2015 noch auf Zählbares. Seit St. Paulis Aufstieg in die Oberliga verloren Ellerbeks Männer allerdings noch kein Punktspiel gegen die Gäste. Für die Fans des TSV und einige Spieler gibt es ein Wiedersehen mit dem früheren Ellerbeker Mannschaftskapitän Klaus Häfele im Pauli-Trikot.