Mathias Zahn zieht nach 31 Jahren Vorstandsarbeit Bilanz

Pinneberg. Bei der nächsten Delegiertenversammlung des VfL Pinneberg im Mai oder Juni 2015 endet beim größten Sportverein der Stadt eine Ära. Nach jahrzehntelanger Mitarbeit im Vorstand, die zurückliegenden 16 als Vereinsvorsitzender, verzichtet Mathias Zahn auf eine weitere Kandidatur. „Ich denke, es ist an der Zeit, nach vielen Veränderungen und spannenden Jahren diesen Schritt zu gehen“, sagt der Versicherungskaufmann (52) aus Pinneberg, der länger als jeder andere Vorsitzende vor ihm die Geschicke des Pinneberger Großvereins lenkte.

Mit Zahn an der Spitze vollzog der neben dem Kieler MTV und dem SV Henstedt-Ulzburg größte Club Schleswig-Holsteins den Umbruch vom Spartenverein zum modernen sportlichen Dienstleister. Zur Zeit zählt der Verein 5200 Mitglieder, dazu kommt eine große Zahl von Interessierten, die in erster Linie die Vielzahl der Kurzzeitangebote nutzen, die der VfL in seinem mehrfach aus- und umgebauten Sportzentrum am Fahltskamp 53 in den Bereichen Fitness und Gesundheit anbietet.

„Unser Angebot ist vielseitig gewachsen, auch weil wir mit vielen Vereinen und anderen Institutionen zusammenarbeiten“, sagt Zahn, der in diesem Zusammenhang vor allem auf die jüngste Kooperation mit zwei weiteren Clubs der Stadt, dem SC Pinneberg und SuS Waldenau, verweist. Zum Ende seiner langen Amtszeit gelang es dem scheidenden Vorsitzenden zudem, Projekte umzusetzen, die dem Vereinsdomizil und den Strukturen im Verein zugute kommen.

Nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand, dem er seit 1984 angehört, möchte Mathias Zahn dem nach seiner Einschätzung „traditionellen und gleichzeitig modern ausgerichteten Verein“ VfL Pinneberg die Treue halten, zumindest als Ratgeber und Mitglied. Etwas anderes käme für ihn nicht in Frage, denn, so Zahn: „31 Jahre Vorstandsarbeit beim VfL haben mein Leben maßgeblich geprägt.“