Kreisliga-Team des SC Pinneberg zieht durch 2:1 über SC Egenbüttel ungeschlagen ins Endturnier ein

Pinneberg . „Hoffentlich gewinnt der SC Pinneberg“, sagte Manfred Kirsch. Der Vorstand des VfL Pinneberg bekam seinen Wunsch erfüllt. Eine Minute bevor im Finale des zweiten Vorturniers die Schlusssirene ertönte, schoss Nico Krüger das 2:1 gegen den SC Egenbüttel (Bezirksliga). Der mit drei früheren VfL-Akteuren (Christian Koster, Sebastian Stapel, Torwart David Poerschke) angetretene Sport-Club, Kreisliga-Zweiter, qualifizierte sich für das Endturnier des Bert-Meyer-Cups.

Kirsch gönnte den Erfolg vor allem Christian Koster, der beim VfL Pinneberg sportlich groß wurde und aus beruflichen Gründen ebenso wie der starke Poerschke kürzer treten musste. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit, dass Christian und sein Zwillingsbruder Thomas (Wedeler TSV/die Red.) eines Tages wieder für uns spielen.“

Alexandros Tsapournis aus den Reihen des unterlegenen SCE bescheinigte dem SCP „Eiseskälte“. Das 1:0 der Rellinger von Tobias Veith hatte Benjamin Struck ausgeglichen. Dann folgte am zweiten Tag nach Silvester noch das Nico-Feuerwerk. Im Halbfinale hatte das Publikum Tsapournis gefeiert, dem gegen den SSV Rantzau (3:1) die persönlichen Turniertreffer drei und vier glückten. Der Barmstedter Flemming Bruns setzte die SCE-Abwehr mit einem „Übersteiger“ schachmatt (2:1), Dennis Lübke stellte vorherigen Abstand wieder her.

Den fairen Charakter des zweiten Vorturniers spiegelte eine Szene im anderen Halbfinalspiel wieder. Begleitet von Umarmungen wünschten sich Jonathan Bigger (SV HR II) und der kürzlich aus Halstenbek zum SCP gewechselte Aleksander Lesniak für das Penaltyschießen gegenseitig Glück. Dennis von Appen, Sebastian Fröhlich und Stapel machten das 4:2 des SCP perfekt. Während der regulären Spielzeit war Stapel mit einem spektakulären Fernschuss schon das 1:0 des Turnierersten gelungen. Dustin Schomacker glich zum 1:1 der HR-Reserve aus und verwandelte auch einen Penalty, während Teamgefährte Indrit Behrami das Ziel verfehlte.

Ergebnisse, 2. Qualifikation

Gruppe A: SC Egenbüttel – Heidgrabener SV 4:2, Gencler Birligi – SV Halstenbek-Rellingen II 2:3, TSV Holm – SC Egenbüttel 2:0, Heidgrabener SV – Gencler Birligi 0:1, SV HR II – TSV Holm 2:0, SC Egenbüttel – Gencler Birligi 2:0, Heidgrabener SV – SV HR II 0:0, Gencler Birligi – TSV Holm 5:1, SV HR II – SC Egenbüttel 0:1, TSV Holm – Heidgraben 2:2.

Gruppe B: TSV Sparrieshoop – TuS Hemdingen-Bilsen 2:1, SSV Rantzau – SuS Waldenau 2:1, SC Pinneberg – TSV Sparrieshoop 0:0, TuS Hemdingen-Bilsen – SSV Rantzau 1:5, SuS Waldenau – SC Pinneberg 1:3, TSV Sparrieshoop – SSV Rantzau 1:2, TuS Hemdingen-Bilsen – SuS Waldenau 1:3, SSV Rantzau – SC Pinneberg 1:2, SuS Waldenau – TSV Sparrieshoop 1:2, SC Pinneberg – TuS Hemdingen-Bilsen 2:1.

Halbfinale: SC Egenbüttel – SSV Rantzau 2:1, SC Pinneberg – SV Halstenbek-Rellingen II 4:2 n.N; Penaltyschießen um Platz drei: SSV Rantzau - HR II 2:1; Finale: SC Pinneberg – SC Egenbüttel 2:1.