Es ist so gekommen, wie Jörg Hilpert es befürchtet hatte. Für das 41. Weihnachtsturnier des TC Ellerbek (TCE), das am Sonnabend, 27. Dezember, beginnt, hat sich ein großer Teil der jungen Tennis-Cracks erst im letzten Moment gemeldet.

Ellerbek. Die „Verzögerungstaktik“ kann Turnierleiter Hilpert nicht nachvollziehen, gerade auch, weil die Beliebtheit der Veranstaltung allgemein weiter zunimmt. Sogar bundesweit wächst das Interesse stetig.

„Als Organisator steht man plötzlich vor der Situation, dass man nicht endlos Teilnehmer berücksichtigen kann“, sagt der Turnierchef, selbst aktiver Herren-40-Spieler beim Hamburger SV und Jugendwart im TCE. „Wenn die zahlreichen Nachmeldungen früher erfolgt wären, hätten wir problemlos weitere Hallenzeiten buchen können.“ Gespielt wird an den fünf Tagen (bis Silvestermittag) nicht nur in der Halle am Rugenbergener Mühlenweg, sondern auch bei der benachbarten SV Halstenbek-Rellingen am Thesdorfer Weg.

Insgesamt 254 Meldungen sind es jetzt geworden, ein Mammutprogramm, das seinesgleichen sucht. „Einen Tag vor Meldeschluss waren es gerade mal 140“, erklärt Jörg Hilpert. Nie zuvor meldeten so viele auswärtige Tennisgäste für das TCE-Event. Hintergrund: Das Weihnachtsturnier ist das zweitgrößte seiner Art in Deutschland zum jetzigen Zeitpunkt. Weil zwischen dem Fest und Neujahr einheitlich Ferien sind (im Gegensatz zum Ferienturnier im Sommer), nehmen sich nicht wenige Tennis-Asse die Zeit, auch von weit her anzureisen. So spielen diesmal zum Beispiel Tennis-Akteure aus Wiesbaden, Ingolstadt, Karlsruhe, Unna, Heidelberg und Berlin mit.

Ausgetragen werden die Altersgruppe der U12, U14 und U16 (männlich/weiblich). Bei den Herren und Damen gibt es Preisgelder in Höhe von 1000 Euro. Die Spiele beginnen täglich um 8.30 Uhr und enden wegen des Andrangs nicht vor 21 Uhr. Am Finaltag (Silvester) wird nur noch am Rugenbergener Mühlenweg gespielt.