Sein Job als Handball-Trainer beim TuS Esingen bringt Jan-Henning Himborn derzeit wenig Spaß.

Tornesch. Riesengroß war der Jubel, als die von ihm betreuten Frauen des TuS Esinge im Frühjahr den Aufstieg in die Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein schafften. Doch seitdem zahlen die Tornescherinnen Lehrgeld, kassierten mit dem 25:31 (12:16) gegen die HSG Jörl-Doppeleiche Viöl in der Halle der Klaus-Groth-Schule die neunte Saisonpleite und bleiben mit 4:18 Punkten Tabellenletzter.

„Das war noch nicht einmal ein Schritt in die richtige Richtung, dem Team fehlt zur Zeit einfach alles, was nötig wäre, um die Wende zu schaffen“, sagt der 37 Jahre alte Coach. Während die ebenfalls abstiegsbedrohten Gäste aus den Kreisen Nordfriesland und Schleswig-Flensburg für sich das Optimum herausholten, konnte beim Heimteam nur die achtfache Torschützin Nane Hauschildt (17) überzeugen. „In der zweiten Halbzeit ist die Mannschaft dann vollkommen auseinander gebrochen“, sagte Himborn. Vor allem an der Siebenmeter-Linie lagen die Nerven blank, Spielerinnen der Heimmannschaft verwarfen insgesamt sieben Strafwürfe.

„Spätestens nach dieser Niederlage müsste allen klar sein, worauf es ankommt“, sagt Himborn mit Blick auf die beiden ausstehenden Hinrundenspielen gegen die Hamburg-Rivalen SC Alstertal-Langenhorn (6. Dezember, 16 Uhr, Lüttkoppel) und AMTV.