Am dritten Spieltag hatten die Landesliga-Fußballer von TBS Pinneberg einen 0:2-Rückstand gegen Blau-Weiß 96 in Unterzahl in ein 3:2 gedreht.

Schenefeld. Dieses Kunststück brachten sie im Rückspiel nicht noch einmal fertig. Stattdessen zogen die abstiegsbedrohten Schenefelder nach Gelb-Roter Karte für Sonay Hayran (44. Minute) auf 3:0 davon. Am Ende hatten sie 3:2 (1:0) gewonnen und TBS damit die erste Niederlage nach acht Partien zugefügt.

„Dieser Platzverweis wegen eines Allerweltfouls war für uns eine Katastrophe“, ärgerte sich TBS-Manager Enrico Kieselbach. Fröhlicher fielen die Kommentare der Gastgeber aus. „1:0 für den Platzwart“, scherzte Blau-Weiß-Abteilungsleiter Andreas Wilcken. Gemeint war die neunte Minute, als der Ball beim Fernschuss von Ferdinand Adelmann tückisch aufsprang und über Keeper Zakaria Chergui ins Netz hüpfte. Eine Unebenheit des Rasens verhalf den Schenefeldern auf die Sprünge. Emre Yayla drückte einen Flankenball von Thies Raschke mit dem Knie über die Torlinie - das 2:0 (52.). Lars Hartmann markierte das 3:0 (87.). Blau-Weiß schreitet zuversichtlich ins Wiederholungsspiel (Mittwoch, 3. Dezember/19.30 Uhr ) gegen Victorias Zweite.

TBS verabschiedete sich mit einer Niederlage in die Winterpause. Berkay Kilinc, der im Nachschuss traf, als Aytac Erman mit einem Elfer an Florian Jensen scheiterte (89.), und Christopher Eibl (Nachspielzeit) konnten mit ihren Toren nichts mehr umbiegen.