Um seine Teamkameraden vom VfL Pinneberg im Auswärts-Derby der 3. Volleyball-Liga Nord beim 1. VC Norderstedt zu unterstützen, war Christian Copf kein Weg zu weit.

Pinneberg. Während seine Kameraden nur 25 Kilometer zurücklegen mussten, reiste der mittlerweile in Stuttgart lebende Außenangreifer fast 700 Kilometer weit an und trug bei seinem Saisondebüt gleich entscheidend zum 3:1 (25:27, 28:26, 25:21, 25:23) seines Teams (Tabellendritter/zehn Punkte) bei.

Dabei war Copf erst spät von VfL-Trainer Daniel Prade eingewechselt worden, nachdem die Mannschaft, die am zurückliegenden Spieltag den Warnemünder SV 3:1 besiegt hatte, in Norderstedt Mühe hatte. „Wir haben uns das Leben heute selbst schwer gemacht“, monierte der Coach, und auch seine Spieler sparten nach dem Matchball nicht mit Selbstkritik. Deutlich mehr gefordert werden dürften die Pinneberger am Sonnabend, 22. November (19 Uhr, Jahnhalle) im Spitzenspiel gegen den Zweiten Berliner VV (14). „Wenn wir da etwas mitnehmen wollen, müssen wir uns ganz anders präsentieren,“ sagt Coach Prade.