Der nach aktueller Tabellensituation wohl als standesgemäß zu bezeichnende 4:0 (2:0)-Erfolg über den USC Paloma brachte für die Oberliga-Fußballer des VfL Pinneberg und deren Coach Michael Fischer noch zwei interessante Erkenntnisse.

Pinneberg. Zum einen hat die Mannschaft die Qualifikation für das Hallen-Masters-Turnier nunmehr endgültig in der Tasche. Zum anderen fiel auf, dass erstmals nach sieben aus Standards entstandenen Toren wieder Treffer aus dem Spiel heraus, also nicht nach Eckbällen, Freistößen oder Elfmetern, fielen. Durch diese drei Punkte ist der VfL auf den zweiten Platz vorgerückt, wo er vor einigen Wochen schon einmal gestanden hatte.

Auch die Maßnahme von Palomas Trainer Marco Krausz, nach dem Debakel gegen das Tabellen-Schlusslicht Vier- und Marschlande (2:6) in der Vorwoche die Torhüter-Position neu zu besetzen, sollte nichts bringen. Dem nun zwischen den Pfosten stehenden Sebastian Voß (für Jannik Jonas) unterlief nach zwölf Minuten ein Lapsus, den Thorben Reibe zur Führung nutzte. In der 38. Minute schlenzte Reibe den Ball aus dem Stand zum 2:0 ins Netz. Nach knapp einer Stunde (57.) traf dann U23-Spieler Frank Knottnerus zum 3:0, ehe der vier Minuten zuvor eingewechselte Hendrik Boesten mit dem 4:0 für den Schlusspunkt sorgte (64.).

Nur 120 Zuschauer verfolgten die Partie im Stadion 1 – nicht nur für Michael Fischer reichlich enttäuschend. Dabei fuhr seine Mannschaft im vierten Spiel den dritten Sieg ein, einmal war ein Remis dabei. Eine ordentliche Bilanz, die bis zum Ende des Jahres noch einige Träumereien erlaubt.