Wenn sich die Teilnahme der Metropolitan Baskets Hamburg, dessen Gros aus Spielerinnen des SC Rist Wedel besteht, an den Play-offs der U-17-Mädchen-Bundesliga (WNBL) nicht vorzeitig erledigen soll, müssen die Talente der Metropolregion am Sonntag, 2. November, liefern.

Wedel. Nur ein Erfolg im Kellerduell beim ebenfalls noch sieglosen Basketballteam Göttingen (Spielbeginn: 12Uhr) beließe den Gästen ein Fünkchen Hoffnung.

„In diese missliche Situation haben wir uns selbst gebracht, weil wir in der Partie gegen die Spielgemeinschaft von ALBA und BG 2000 Berlin den Sieg aus der Hand gegeben haben“, sagte Metropolitan-Baskets-Headcoach Adesina Ogundipe, der sein Team nach dem korbarmen 43:44 (23:15) in der Wedeler Steinberghalle am Tiefpunkt angelangt sieht. Sechs Sekunden vor der Schlusssirene verwandelte eine Berlinerin zwei Freiwürfe zum Endstand, nachdem sie ohne Not gefoult worden war. Ausreden lasse er nach der unglücklichen Niederlage aber nicht gelten, sagt Ogundipe. „Wir haben uns intensiv auf den Gegner vorbereitet und sind trotzdem gescheitert.“ Bei der Heimmannschaft erreichte nur die überragende Mirja Beckmann (20 Punkte) Normalform, fünf der zwölf Talente aus der Metropolregion gingen im Angriff leer aus.

Mut macht dem Trainer, dass sein Team den nächsten Gegner in der Vorbereitung zweimal in Tests besiegen konnte. „Wir haben mit sechs und mit 36 Punkten Differenz gewonnen, aber es gibt keine Garantie dafür, dass uns das auch in Göttingen gelingt.“