Ein Gewitter hat bei den Landesliga-Fußballern von Blau-Weiß 96 offenbar die Luft gereinigt.

Schenefeld. Mit einem 2:0 (1:0) beim Sperber verbesserten sich die Schenefelder in der Hammonia-Staffel auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Zuvor trennten sich Trainer Selcuk Turan und Abteilungsleiter Andreas Wilken Knall auf Fall von fünf Akteuren (Enes Köksal, Aydin Shahin, Mahmud Shirdel, Faruk Müller, Emre Isilak). Wilken erläutert, warum: „Das Quintett hatte sich über zu geringe Einsatzzeiten beklagt und den Wunsch geäußert, den Verein zu verlassen. Diesem Wunsch haben wir mit sofortiger Wirkung entsprochen.“ Letztlich ging man nicht im Groll auseinander. Auf diese Feststellung legt Wilken wert.

Selcuk Turan schloss einige Lücken zunächst mit den A-Junioren Chris Heuermann, Emre Yayla und Enes Aptoula. Insgesamt sprang eine der besten Saisonleistungen dabei heraus. Heuermann und Yayla lieferten sogar die Vorarbeit, die Timm Thau in der 14. Minute mit einem Volleyschuss zum 1:0 verwertete. Thau war in der 80. Minute auch Schütze des 2:0. Dennis Grzesik, Stammspieler früherer Jahre, gab in der 82. Minute sein Comeback.