Ellerbeks Handballmänner erwarten zum Oberliga-Topspiel Spitzenreiter DHK Flensborg

Ellerbek . Den besten Start in eine Saison der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein seit Einführung der Spielklasse zur Saison 2010/11 verdanken die Handball-Männer des TSV Ellerbek auch dem Umstand, dass sie diesmal erst am fünften Spieltag auf den DHK Flensborg treffen. Zweimal in Folge (2012/13, 2014/15) mussten sie sich zum Saisonstart mit dem Angstgegner messen, der sich dann in der Harbig-Halle durchsetzte.

Wenn aber tatsächlich aller guten Dinge drei sind, könnte am Sonnabend, 11. Oktober, die Revanche gelingen. Um 19.30 Uhr gastiert der Verein der dänisch gesinnten Flensburger als Spitzenreiter (10:0 Punkte) beim Dritten aus Ellerbek, der wie der Dauerrivale in dieser Saison noch keinen Punkt (8:0) abgab, aber mit einer Partie im Rückstand ist.

Von einer Favoritenstellung seines Teams will Ellerbeks Trainer Michael Bollhöfer allerdings nichts wissen. „Aus bislang vier Oberliga-Spielen haben wir gerade einmal einen Punkt geholt, sind deshalb eindeutig Außenseiter.“ Der frühere Kreisläufer des HSV Hamburg ging in den bisherigen Duellen mit dem Spitzenreiter sogar gänzlich leer aus, sprang doch beim 30:30 in Flensburg in der Rückrunde 2013/14 der damalige Co-Trainer Marcus Kröning auf der Bank ein.

„‚Bolle’ ist dementsprechend heiß auf die Partie“, sagt Ellerbeks Rückraumspieler Christopher Behre, der trotz diverser Verstärkungen des Gegners mit Spielern des ehemaligen Zweitliga-Clubs HSG Tarp-Wanderup optimistisch in die Partie geht. „Alle DHK-Spieler sind individuell stark, aber als Team noch nicht eingespielt, vor allem im Mittelblock, und das könnte unsere Chance sein“, sagt Behre.

Größerer Kader als beim Zittersieg über MTV Herzhorn macht Ellerbekern Mut

Mut macht den Ellerbekern zudem der im Vergleich zum knappen 29:28 beim MTV Herzhorn deutlich größere Kader. „Wenn es gut läuft, sind vielleicht sind sogar alle Spieler dabei“, sagt Christopher Behre. Auszufallen droht vor allem Haupttorschütze Bennet Kretschmer, der sich gegen Herzhorn eine Hackenstauchung zuzog. Zudem konnte Kapitän Dennis Lißner aus beruflichen Gründen nicht mittrainieren, wird aber voraussichtlich rechtzeitig von seiner Dienstreise zurückkehren.