Handball-Talente aus Tornesch überbrücken Herbstferien mit Erstrundenpartie bei HT 16. Männer des Barmstedter MTV erwarten am Mittwoch den FC St. Pauli

Tornesch/Barmstedt. Viele Schüler freuen sich bereits auf die Herbstferien, die A-Jugend-Bundesliga-Handballer des TuS Esingen nur bedingt, müssen sie doch wie alle Teams in der höchsten Spielklasse eine dreiwöchige Pause einlegen. Dabei hatte gerade das jüngste 18:25 (9:12) gegen den VfL Bad Schwartau in der Halle der Klaus-Groth-Schule dem Trainer-Duo Till Krügel/Claas-Peter Schütt aufgezeigt, wo es den Hebel ansetzen muss. „Die Abwehrleistung war okay, der Angriff schlecht“, sagte Schütt. Um ihrem Team in den Ferien etwas Wettkampfpraxis zu verschaffen, meldeten die Coaches die Youngster für den HHV-Landespokal der Männer, Erstrundengegner ist am Mittwoch, 22.Oktober (20.45Uhr, Sievekingsdamm), die HT 16 (Bezirksliga 4). Drei Tage später gastiert dann das A-Jugend-Team der Reinickendörfer Füchse in Tornesch.

Pokalfieber grassiert auch bei den Hamburg-Liga-Männern des Barmstedter MTV (Tabellen-Achter/2:4), die am Mittwoch, 8.Oktober (20.30 Uhr, Schulstraße) Oberligist FC St. Pauli empfangen. „Für den Verein und das Team ist dieses Spiel ein Saisonhöhepunkt“, sagt BMTV-Spielertrainer Torsten Krause, der mit zehn Toren das 29:33 (12:17) seines Teams im Punktspiel beim HT Norderstedt allerdings ebenso wenig verhindern konnte wie Spielmacher Torben Voss.

Als Pokal-Experten (Finalteilnahme) erwiesen sich 2013/14 die Männer der HSG Pinnau, die aber nach dem 23:31 (14:18) im Punktspiel bei Spitzenreiter SC Alstertal-Langenhorn auf Platz zehn (2:6 Punkte) absackten und einmal mehr um den Klassenerhalt bangen müssen. „Das war unsere erste Niederlagen gegen dieses Team, aber die ist gleich deutlich ausgefallen“, sagte Marco Simonsen, Torhüter der Spielgemeinschaft von VfL Pinneberg und TSV Prisdorf.

Auf einem guten Weg, es nach mehreren vergeblichen Anläufen ihrem Frauenteam gleichzutun und in die Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein aufzusteigen, scheint der TuS Esingen. Das Team von Trainer Markus Risch (Tabellenzweiter/6:2) löste die Hausaufgabe gegen die zweite Mannschaft der HG Barmbek mit 39:23 (19:15) souverän. Von der 42. Minute an führten die Gastgeber zweistellig, am Ende hatten sie die Vorgabe ihres Coaches erfüllt, weniger als 25 Treffer zu kassieren und mehr als 30 Tore zu erzielen.

Hamburg-Liga-Frauenteams werfen sich für Kreisderby am 25. Oktober warm

Ebenfalls heimstark zeigten sich vor der ferienbedingten Spielpause und dem Kreisderby am Sonnabend, 25. Oktober (17Uhr, Olympia-Halle) die Hamburg-Liga-Handballerinnen der Halstenbeker Turnerschaft (Dritter/6:2 Punkte) und des Elmshorner HT (Siebter/4:4). Die HT-Frauen brillierten gegen die SG Hamburg-Nord mit Treffsicherheit und starker Kondition. „In der 50. Minute stand es zum letzten Mal unentschieden, danach haben wir uns dann abgesetzt", zog HT-Trainer Mirco Demel nach dem 26:23 (14:12) seines Teams am Bickbargen Bilanz.

Anlass zur Freude hatte auch sein Elmshorner Kollege Patrick Drefke nach dem 25:15 (12:7) über den Ahrensburger TSV. Der Elmshorner Mittelblock stand, im Angriff reichten dem Heimteam zwölf starke Minuten, um sich von 14:10 (38.) auf 21:11 (50.) abzusetzen. „Wir haben die Ausfälle von Nathalie Buthmann, Nadine Porat, Malina Westphal und Melanie Borrmann gut kompensiert“, sagte Drefke.