2500 Athleten rennen und schwitzen in der Elmshorner Innenstadt – zwei Rekorde

Elmshorn. Anke-Suzan Behrmann war gleichermaßen erstaunt und begeistert. Während die Pressesprecherin des 14. Elmshorner Stadtlaufes auf die Menschenmassen und die riesige Läuferschar blickte, die sich durch die Elmshorner Innenstadt bewegten, kam sie zu folgendem Urteil: „Das war alles so, wie wir es uns vorgestellt haben. Der Stadtlauf ist aus dem Jahresprogramm der Athleten nicht mehr wegzudenken.“

Diese Einschätzung vertrat Siegfried Konjack schon lange bevor sich die ersten Läufer auf die Strecke begaben. Der langjährige Moderator des Meetings, seit eh und je Kenner der Leichtathletik-Szene in und um Elmshorn, weiß, dass das Laufmeeting für die meisten Beteiligten ein Pflichttermin ist. Rund 5000 Neugierige feuerten die rund 2500 Läufer an, egal ob es nun Breiten- oder Spitzensportler waren. Das Volksfest an der Krückau mit dem größten Volkslauf dieser Art im Land verdiente sich seinen Namen wieder einmal nachdrücklich.

Wenn Siegfried Konjack nicht am Mikrofon saß, wurde er vertreten von Jörg Rohlfing, der seit vielen Jahren für die LG Elmshorn aktiv auf allen Strecken mit am Start ist und auch diesmal mitlief. Auch Rohlfing fiel auf, dass sich in diesem Jahr besonders viele Frauen angemeldet hatten – ein Indiz für die steigende Attraktivität der Veranstaltung, bei der Läufe für zehn und fünf Kilometer sowie ein Kinderlauf (1,5 Kilometer) auf dem Programm standen.

Die Neuauflage des Stadtlaufes war auch ein Meeting der Rekorde. So besteht im Rennen über zehn Kilometer nunmehr eine neue Bestmarke, in 31:23 Minuten aufgestellt vom Büdelsdorfer Pascal Dethleffs, der schon in den Jahren 2006, 2009 und im vergangenen Jahr triumphierte. Über fünf Kilometer gab es die exakte Einstellung des Rekordes vom Vorjahr: Isabell-Sophie Teegen vom SC Rönnau (Kreis Segeberg) lief in 16:53 Minuten durchs Ziel.

Anke-Suzan Behrmann freut sich darüber, dass viele Teilnahmer schon fürs nächste Jahr ihre Zusage gegeben haben. „Viele Läufer kommen einfach aus personeller Überzeugung zu uns“, sagte sie. „Atmosphäre und äußerer Rahmen stimmen hier offensichtlich, wir sind froh darüber.“