Wenn das kein doppelter Anlass zur Freude ist beim FC Elmshorn und für die Familie Ruhser.

Elmshorn. Während Vater Bernd als Trainer der abstiegsbedrohten Oberliga-Fußballer mit seinem Team ein 2:2 gegen Spitzenreiter TuS Dassendorf erkämpfte (Bericht unten), avancierte sein Sohn Jannick eine Etage tiefer zum Matchwinner. Beim 3:1 (1:0) der zweiten Elmshorner Mannschaft im Auswärtsspiel der Landesliga Hammonia beim SC Sperber erzielte der Filius den wichtigen Führungstreffer seines Teams.

Kurz vor dem Halbzeitpfiff war der 21-Jährige zur Stelle, um einen Flankenball seines Teamkameraden Jan-Hendrik Kaetow von rechts einzuköpfen. „Das war ein psychologisch wichtiger Treffer in einem sehr abwechslungsreichen Spiel“, sagte Trainer Dennis Gersdorf. Kurz nach Wiederanpfiff erhöhte Pascal Greve in der 52. Minute mit einem Heber über den Sperber-Torwart hinweg auf 2:0.

Nach dem 2:0 hätte das Team noch entschlossener nachsetzen müssen

Trotzdem mussten die Elmshorner noch einmal um den Erfolg bangen, insbesondere nachdem den Hamburgern nach einem Eckstoß der Anschlusstreffer (81.) gelungen war. „Das war unnötig, denn wir haben in der zweiten Halbzeit nachgelassen und unsere Chancen nicht genutzt“, sagte Gersdorf. Für ein Happy End aus Elmshorner Sicht sorgte dann aber Philipp Pohlmann, der nach einem sehenswerten Spielzug eine Flanke von Patrick Hiob mit der Brust annahm und einschoss (87.). Gleichwohl war Gersdorf nicht vollends zufrieden. „Wir haben nach dem 2:0 zu wenig getan und wären dafür beinahe noch bestraft worden.“