Ein Freistoß in der 75. Minute hatte für die ausführenden Landesliga-Fußballer von TBS Pinneberg im Gastspiel beim TuS Osdorf fatale Folgen.

Pinneberg. Die Hamburger führten 4:2, ein Treffer nach ruhendem Ball hätte womöglich neue Kräfte freigesetzt beim Auswärtsteam, das sich stattdessen aber selbst schwächte. Noch vor der Ausführung sahen mit Aitac Ermann (Tätlichkeit) und Rafat Waseq (Meckern) zwei Pinneberger Rot, sodass die Gäste 2:5 (1:3) verloren und am Ende mit leeren Händen dastanden.

„Wir müssen einfach das Tor zum 3:4 machen, da gibt es gar keine zwei Meinungen“, sagte TBS-Trainer Bernhard Schwarz hinterher. In der ersten Halbzeit stellten die Gäste sogar die bessere Mannschaft, und schon fünf Minuten nach dem Anpfiff der Begegnung gelang Sonay Hayran der Führungstreffer. Osdorfer Torerfolge in der neunten, 24. und 40. Minute, letzteres vom früheren Elmshorner und HR-Torjäger Antonio Ude erzielt, sorgten bis zum Seitenwechsel jedoch für eine kalte Dusche.

„Die Osdorfer haben jeden unserer Fehler eiskalt bestraft“, sagte Schwarz. Hoffnung keimte noch einmal auf bei den Gästen, als Ermann der Anschlusstreffer gelang (48.), ehe das 4:2 durch Ude (65.) und die Hinausstellungen die Aufholjagd zum Erlahmen brachten. In doppelter Unterzahl kassierten die Pinneberger dann sogar noch per Konter das 2:5 (85.).