Fußball-Landesligist Blau-Weiß 96 punktet gegen Uetersen, bleibt aber weiter sieglos

Schenefeld. Die weiter sieglosen Landesliga-Fußballer von Blau-Weiß 96 wissen es genau: Die Frage, ob und in welchem Ausmaß sie in den Abstiegskampf der Hammonia-Staffel geraten, wird in den vermutlich hart umkämpften Partien zwischen dem 19. September und 10. Oktober gegen den VfL Pinneberg II, SV Eidelstedt, SC Victoria II und SC Sperber beantwortet. Bis dahin wollen sich die Schenefelder gegen höher eingeschätzte Teams so gut wie möglich aus der Affäre ziehen. Das ist ihnen beim 0:0 gegen den TSV Uetersen ein weiteres Mal gelungen.

Ein Hoffnungsträger für die richtungsweisenden Duelle ist Ferdinand Adelmann, der gegen die Uetersener nach langer, verletzungsbedingter Pause erstmals mitwirkte, wenn auch nur eine Viertelstunde. „Ich bin so heiß darauf, dem Team zu helfen, das glaubt man gar nicht“, sagt der Regisseur.

Den Uetersenern könnte eines Tages Stürmer Yannick Kouassi wieder gut zu Gesicht stehen, der diese Serie aus gesundheitlichen Gründen und wegen Urlaubs überhaupt noch nicht Fuß fasste. Marcel Jobmann (13.), Dennis Weber (25.), Maik Stahnke (70.) und Philipp Ehlers (80.) ließen im Stadion Achter de Weiden Großchancen ungenutzt. In drei ihrer bislang sechs Partien haben die Uetersener keinen Treffer erzielt. Das lag diesmal auch am Schenefelder Torwart Florian Jensen, dem Abteilungsleiter Andreas Wilcken eine „ganz starke Leistung“ bescheinigte. „Insgesamt waren wir nicht so aggressiv, wie wir uns das vorgenommen hatten“, räumte TSV-Trainer Peter Ehlers. Warum das nicht gelang, das wurde am Tag danach noch diskutiert. Da empfing Ehlers die Mannschaft bei sich in Moorrege, um seinen 48. Geburtstag nachzufeiern.

Und wann gewinnen die Schenefelder Remis-Könige endlich einmal wieder? Abteilungschef Wilken: „Jeden Spieltag kann es soweit sein, vielleicht ja schon in Sasel.“